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Alzheimer- Krankheit
Morbus Alzheimer ist eine weitere Bezeichnung für die Alzheimer-Krankheit. Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurogene degenerative Erkrankung, die mit Verhaltensauffälligkeiten und neuropsychologischen Symptomen einhergeht. Im Gehirn des Betroffenen bilden sich allmählich Plaques und fibrilläre Ablagerungen, die zu einer verminderten Energie-/Sauerstoffversorgung des Gehirns führen. Bedingt durch diese Proteinablagerungen verringert sich durch das Absterben der Neuronen und deren Verbindungen untereinander die Hirnmasse (Hirnatrophie). Die Hirnkammern erweitern sich dadurch. Die Erkrankung beginnt am Riechhirn und greift allmählich auf das ganze Gehirn über. Durch eine zusätzliche Verminderung der Produktion des Botenstoffs Acetylcholin (Untergang des Meynert-Basalkerns) wird die Aktivität des Gehirns weiter herabgesetzt, was zu einer allgemeinen Leistungsschwäche des Gehirns und zu einer Störung der Verarbeitungen von Informationen an das Gehirn führt. Kurz zurückliegende Geschehnisse können nicht mehr auf abgerufen werden (Verminderung des Kurzzeitgedächtnisses). Die Erkrankung ist nicht heilbar, sie kann aber bei entsprechender Behandlung gelindert werden und in ihrem Verlauf aufgehalten werden.
Definition | Als Alzheimer-Krankheit bezeichnet man eine langsam fortschreitende Erkrankung des Gehirns mit Desorientierung, Verwirrtheit und Gedächtnisverlust |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Im Gehirn des Betroffenen bilden sich allmählich Plaques und fibrilläre Ablagerungen. Bedingt dadurch verringert sich durch das Absterben der Neuronen die Hirnmasse (Hirnatrophie), durch Verminderung der Produktion an Acetylcholin wird die Aktivität des Gehirns herabgesetzt, was zu einer allgemeinen Leistungsschwäche des Gehirns führt |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Warnzeichen |
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Stadien/Symptome |
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Hauptzeichen |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Medikamente Körperliche Untersuchung: Reflexe, Blutdruck Test: Demenztest (Uhrentest, MMST, DemTect) Labor: Schilddrüsenwerte, Vitamine, Blutzucker, Cholesterin Apparative Diagnostik: CT, Liquoruntersuchung, Magnetresonanztomographie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Prognose | Die Erkrankung ist nicht heilbar, höchstens Linderung der Symptome. Nach der Prognose beträgt die Lebenserwartung durchschnittlich 7- 10 Jahre. |
Internetseiten |
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