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Amalgam-Allergie

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Amalgam-Allergie

Eine Amalgam-Allergie ist eine Überreaktion des Körpers auf im Amalgam enthaltene Metallbestandteile (v.a. Quecksilber).Durch Kontakt mit dem Amalgam (dient zum Auffüllen von Zahndefekten) kommt es zu Beschwerden an der Mundschleimhaut. Dies kann soweit führen, dass man von einer Amalgamvergiftung spricht. Wird das Quecksilber, das im Amalgam beinhaltet ist, abgerieben und mit dem Speichel aufgenommen gelangt es in den Verdauungstrakt, von dort in den Blutkreislauf und von dort weiter zum Gehirn, Niere und Leber. Das im Amalgam enthaltene Quecksilber bildet sich an Proteine, die dann vom Immunsystem bekämpft werden.


Leitmerkmale:  immer wieder kommende Zahnfleischentzündung, Kopfschmerzen, Aphthen bei Amalgamfüllungen der Zähne
Definition Bei der Amalgam-Allergie handelt es sich um eine Kontaktallergie, die die Reaktion des Immunsystems auslöst

Pathogenese Durch Kontakt mit dem Amalgam (dient zum Auffüllen von Zahndefekten) kommt es zu Beschwerden an der Mundschleimhaut. Wird das Quecksilber, das im Amalgam beinhaltet ist, abgerieben und den Speichel aufgenommen gelangt es in den Verdauungstrakt, von dort in den Blutkreislauf und von dort weiter zum Gehirn, Niere und Leber

Ursachen
  • Amalgam (Zähne)
Symptome
  • Gingivitis: Zahnfleischblutungen
  • Aphthen: Mundhöhle, rezidivierend
  • Zunge: brennen oder Metallgeschmack
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Geschmackverlust, Konzentrationsstörungen
Diagnose Anamnese: Symptome
Körperliche Untersuchung: Zähne, Mund
Test: Epikutantest (Quecksilber)

Differentialdiagnose
  • Aphthen
Komplikationen
  • Infektanfälligkeit
  • Depression
  • Autoimmunerkrankungen
  • Amalgam-Vergiftung
Therapie
  • Naturheilkundliche Therapie: Entgiftung, Ausleitung
  • Operative Therapie: Entfernung der Amalgam-Füllungen
Bilder

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