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Amazonen-Syndrom

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Amazonen-Syndrom

Als Amazonen-Syndrom bezeichnet man eine Brusterkrankung, bei der eine Brustdrüse nicht normal ausgebildet ist. Es fehlt deshalb eine Brust komplett oder aber eine Körperseite hat nur eine stark verkleinerte Brust, auf der anderen Seite ist diese normal vorhanden. Die Brustmuskulatur ist dabei normal ausgebildet und es kommt auch zu keinen anderen Fehlbildungen. Ziel der Behandlung ist es das Selbstwertgefühl der von der Erkrankung betroffenen Person zu steigern. Meist geschieht dies durch operative eingelegte Implantate, die den Größenunterschied der beiden Brüste ausgleichen.

Leitmerkmale:  stark verkleinerte oder komplettes Fehlen einer Brustdrüse
Definition Beim Amazonen-Syndrom handelt es sich um eine ungleichmäßige Ausbildung der Brüste

Ursachen
  • angeboren
Symptome
  • Brust: auf einer Seite keine oder nur sehr kleine Brustdrüse
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Brustdrüsen (Inspektion, Palpation)
Apparative Diagnostik: Sonographie (Mamma), Mammographie, Röntgen

Differentialdiagnose
  • Poland-Syndrom
  • Mammazysten
  • Lipom
  • Adenom
  • Mammakarzinom
  • erworben: Mastitis, Brustverletzung, Bestrahlung, Operationen
Komplikationen
  • Verhaltensstörungen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: BH-Einlagen
  • Operative Therapie: Implantate

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