Allgemein |
- Klasse III- Antiarrhythmikum (Kaliumkanalblocker)
- fettlöslich
- wird zum größten Teil in der Leber, nur ein kleiner Teil in den Nieren abgebaut
- Ausscheidung meist über den Stuhl
- reichert sich im Fettgewebe an
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Wirkungseintritt |
- 15 Minuten (bei i.v. Gabe)
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Halbwertszeit |
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Dosis |
- Ampulle: 3 ml = 150 mg
- über ZVK: 10 mg/kg KG/24 Stunden (Höchstgesamtdosis: 8g)
- Kurzinfusion: 150- 300 mg in 5ß – 250 ml Glucose 5%
- per os: 500 – 1000 mg/Tag (ersten 10 Tage), danach 100 – 200 mg/ Tag
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Wirkung |
- verlängert das Aktionspotential des Herzmuskelgewebes
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Indikationen |
- tachykarde ventrikuläre und supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen (WPW-Syndrom, Vorhofflimmern, Kammertachykardien, Kammerflimmern)
- Re-Entry-Tachykardien
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Nebenwirkungen |
- Bradykardie
- Torsades de pointes
- Übelkeit
- Völlegefühl
- Ablagerungen in der Hornhaut der Augen: Sehstörungen, Schleiersehen, Lichtempfindlichkeit
- erhöhte Sonnenbrandgefahr
- Dyspnoe
- unproduktiver Husten
- Fieber
- Hautausschlag
- Schlafstörungen
- Anstieg der Leberwerte
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Wechselwirkungen |
- Verstärkung der Wirkung durch: Midazolam, Cholesterinsenker, Ergotamin, Phenytoin, Circlosproin, Digitalis, Grapefruit-Saft
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Kontraindikationen |
- Hyperthyreose
- bradykarde Herzrhythmusstörungen
- Erregungsleitungsstörungen (Verlängerung der QT-Zeit im EKG)
- Allergie gegen Iod
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- Kinder
- gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmer
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Komplikationen |
- Lungenfibrose
- Hypothyreose
- Thyreotoxikose
- Gesichtsfeldausfälle
- Hepatitis
- Leberzirrhose
- Polyneuropathie
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