Allgemein |
- Untersuchung des Fruchtwassers: v.a. der fetalen Zellen
- es treten keine besonderen Schmerzen auf: die Injektion fühlt sich an wie eine Anlage eines peripheren Venenzugangs
- sollte erst ab der 13. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden: meist zwischen der 15. und 18. Schwangerschaftswoche
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Empfohlen bei |
- Alter der Schwangeren über 35 Jahre
- Auffälligkeiten bei der normalen Vorsorgeuntersuchung mittels Ultraschall
- bekannte familäre Erberkrankungen
- vorangegangene Fehlgeburten aufgrund einer Chromosomenstörung
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Indikation |
Verdacht auf
- Fehlbildung den des zentralen Nervensystems
- Erbkrankheiten: Apert-Syndrom
- Chromosomenanomalien: Trisomie 8/9, Down-Syndrom, Edwards-Syndrom, Pätau-Syndrom
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Durchführung |
- evtl. Lokalanästhesie der Einstichstelle
- Ultraschalluntersuchung des Unterbauchs: Lage der Gebärmutter und des Kindes
- Einführen einer dünnen Nadel mittels Sonographie über die Bauchdecke zur Fruchtblase
- Entnahme von 10 – 20 ml Fruchtwasser
- Schicken der Probe ans Labor: Bebrütung und Vermehrung der Zellen des Amnions und des Kindes
- das Ergebnis steht nach 2- 3 Wochen fest
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Dauer |
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Laborbestimmungen |
- Chromosomen
- Alpha-Fetoprotein
- Acetylcholinesterase
- Triple-Test
- Blutgruppenunverträglichkeit
- Vaterschaftstest
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Komplikationen |
- Blutung/Verletzung der Gebärmutter
- Fruchtwasserverlust
- Infektion
- Verletzung des Kindes
- Blasensprung
- Wehen
- Fehlgeburt
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Nachsorge |
- 2-3 Tage Schonung: keine schwere körperliche Arbeit, Kein Geschlechtsverkehr
- bei Blutungen, Furchtwasserabgang, Wehen sofort den Gynäkologen aufsuchen
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Alternativmethoden |
- Nabelschnurpunktion
- Chorionzotten-Biopsie
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Bilder |
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