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Anämischer Infarkt

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Anämischer Infarkt

Infarctus anaemicus, Infarctus albus, Infarctus ischaemicus sind weitere Bezeichnungen für den anämischen Infarkt. Ein anämischer Infarkt ist eine Gewebeuntergang infolge einer Durchblutungsstörung. Die Ursache hierfür ist ein arterieller Gefäßverschluss, der keine Kollateralgefäße bildet. Im Gebiet der Nekrose ist hierbei kein Blut zu finden im Gegensatz zum hämorrhagischen Infarkt. Das betroffene Gewebe wirkt deshalb blass und weißlich.

Leitmerkmale: je nach betroffenen Hirnareal
Definition Beim anämischen Infarkt handelt es sich um einen Verschluss einer Endarterie

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Infarctus anaemicus
  • Infarctus albus
  • Infarctus ischaemicus
Ursachen
  • Embolie eines arteriellen Gefäßes
Risikofaktoren
  • Arteriosklerose
  • Embolien vom Herzen/Aorta
  • Hypertonie
  • Diabetes mellitus
  • Vaskulopathie
  • Gefäßdissektion
  • Koagulopathie
Symptome
  • Gehirngewebe: weiß, blass, ohne Blut
  • Infarktsymptome: je nach betroffenem Gebiet (Lähmungen, Koordinationsstörungen, Schwindel usw.)
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Neurologie
Apparative Diagnostik: MRT, CT

Differentialdiagnose
  • Multiple Sklerose
  • Oligodendrogliom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: Thrombolyse

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