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Analatresie
Anorektale Agenesie ist eine weitere Bezeichnung für die Analatresie. Analatresie bedeutet eine angeborene Fehlbildung des Enddarms mit nicht vorhandener Öffnung des Rektums/Anus. Es sind mehr Männer als Frauen davon betroffen. Während der Schwangerschaft wird der Durchbruch der Aftergrube in den Enddarm nicht vollzogen. Der Enddarm endet entweder blind, dabei kann das Gewebe, das den Anus abschließt, hauchdünn aber auch einige Zentimeter dick ein, oder über eine Fistel in andere Organe (Scheide, Harnröhre, Harnblase). Meist treten dazu weitere Fehlbildungen am Urogenital-/ Verdauungstrakt, an der Wirbelsäule, Zentralnervensystem und am Herzen auf. Je höher die Fehlbildung (Abstand zur Haut) vorhanden ist, desto mehr Langzeitprobleme treten auf (Inkontinenz).
Definition | Bei der Analatresie handelt es sich um angeborene nicht vorhandene Öffnung des Rektums |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Allgemein |
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Einteilung |
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Einteilung nach Geschlecht |
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Pathogenese | Während der Schwangerschaft wird der Durchbruch der Aftergrube in den Enddarm nicht vollzogen. Der Enddarm endet blind oder über Fistel in andere Organe. Meist treten dazu weitere Fehlbildungen auf |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome Körperliche Untersuchung: Fistelsuchung (Vagina, Harnröhre, Haut), Anus Apparative Diagnostik: Sonographie, Röntgen (mit Kontrastmittel), MRT, Miktionszystourethrogramm |
Therapie |
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ff