Zurück zur alphabetischen Auswahl
Analkarzinom
Analkrebs ist eine weitere Bezeichnung für das Analkarzinom, Das Analkarzinom bezeichnet ein seltenes im Analkanal oder am Analrand vorkommendes Plattenepithelkarzinom. Man unterscheidet somit Analrandkarzinome und Analkanalkarzinome. Da die Karzinome erst spät Symptome aufweisen, werden sie meist als Zufallsbefund im Rahmen einer anderweitigen Untersuchung der Analregion diagnostiziert. Erste Anzeichen sind meist ein Blutabgang über den After. Beim Stuhlgang treten dann auch ein Fremdkörpergefühl, Juckreiz und Wundsein auf. Die Metastasierung erfolgt meist sehr früh über die Lymphe in die Gegend der Leiste und in den Retroperitonealraum. Die Heilungschancen und die Therapie sind abhängig vom Tumorstadium, der Ausbreitung und der Lokalisation. Je früher der Krebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Analrandtumoren haben eine günstigere Prognose als Analkanaltumore.
Leitmerkmale: anale Tenesmen, Blut-/Schleimabgang, Juckreiz
Später: Fremdkörpergefühl, Inkontinenz
Definition | Beim Analkarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor im Bereich des Afters |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Vorkommen (vor allem bei) |
|
Einteilung |
|
TNM - Klassifikation |
|
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen Körperliche Untersuchung: rektale Untersuchung, Leisten-/Lymphknoten Labor: Tumormarker (CEA, SCC) Apparative Therapie: Rö-Thorax, Becken-CT (Metastasen?), Prokto-/Rektoskopie + Biopsie, Sonografie (Metastasen?) |
Differentialdiagose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
Prognose | 5 Jahres-Überlebenszeit: 50 % |