Zurück zur alphabetischen Auswahl
Analvenenthrombose
Analthrombose, Perianalthrombose, unechte Hämorrhoide sind weitere Bezeichnungen für die Analvenenthrombose. Bei einer Analvenenthrombose handelt es sich um eineplötzlich auftretendestark schmerzhafte Thrombose der Venen des Plexus haemorrhoidalis mit schneller livider Schwellung am äußeren Analrand. Um den After befindet sich ein Venenplexus, der diesen abdichtet. Kommt es dort zu einer Verlegung eines oder mehrere Lumen kleiner Venen durch einen Thrombus, wird eine Entzündung ausgelöst. Es treten plötzlich gerötet Knoten am Afterrand auf, die sich durch starke Schmerzen bemerkbar machen. Die Erkrankung ist relativ harmlos. Meist bildet sie sich von selbst nach wenigen Tagen bis Wochen zurück. Tut sie dies nicht muss der Knoten operativ eröffnet werden.
Definition | Als Analvenenthrombose bezeichnet man eine Thrombose des Venensystems des Afters |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Pathogenese | Durch heftiges Pressen/Druck von außen kann es zur Bildung eines Blutgerinnsels in den oberflächlichen Venen des Afters kommen (Thrombose der Vv. rectales inferiores), die den After nach außen hin abdichten. Danach entzündet sich dieser Bereich |
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen Körperliche Untersuchung: Blickdiagnostik, rektale Untersuchung Apparative Diagnostik: Proktoskopie |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie | Die Knoten können sich spontan zurückbilden oder aber auch über mehrere Wochen bestehen:
|
Bilder |
ff