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Andersen-Syndrom
Amylopektinose, Glykogenose Typ IV sind weitere Bezeichnungen für das Anderson-Syndrom. Das Anderson-Syndrom ist eineautosomal-rezessiv vererbte Glykogenspeicherkrankheit mit Speicherung von Glykogen in verschiedenen Organen. Die Erkrankung bricht innerhalb der ersten Lebensmonate aus. Fehlgebildetes Glykogen lagert sich in der Leber, Milz und in den Lymphknoten ab. Dieses Glykogen geht aber der Muskulatur als Energielieferant ab, wodurch es zu einer allgemeinen Muskelschwäche kommt. Im Vordergrund steht die Erkrankung der Leber, die meist in einer Leberzirrhose mit all ihren Folgen endet. Die Behandlung richtet sich nach den Krankheitszeichen und den Komplikationen. Die meisten der davon betroffenen Kinder sterben in der frühen Kindheit.
Leitmerkmale: vergrößerte Leber, Leberzirrhose bei Säuglingen
Definition | Beim Andersen-Syndrom handelt es sich um eine vererbte Stoffwechselerkrankung, die die Ursache in einer Störung der Glykogensynthese hat |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch einen Gendefekt kommt es Ablagerungen von Glykogen in verschiedenen Organen |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Enzyme Apparative Diagnostik: Leberbiopsie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Tod meist zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr. |