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Angeborene Gefäßfehlbildungen

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Angeborene Gefäßfehlbildungen

Vaskuläre Anomalien ist eine weitere Bezeichnung für die angeborene Gefäßfehlbildung. Angeborene Gefäßfehlbildungen sind von Geburt an vorhanden und bilden sich nicht mehr spontan zurück. Meist treten sie im Gesicht-Hals-Bereich und an den Extremitäten auf, können aber auch alle Körperregionen betreffen. Sie werden in zwei Gruppen eingeteilt: Einmal handelt es sich um Hämangiome und als zweites um vaskuläre Malformationen. Bei den Hämangiomen handelt es sich um gutartige Tumoren im Säuglingsalter, die sich mit den Jahren verkleinern. Bei den vaskulären Malformationen geht es um angeborene Fehlbildungen, die alle Gefäße des Körpers betreffen können. Die Behandlung richtet sich nach der Lokalisation, Ausdehnung und den Komplikationen (Blutungsneigung) der Fehlbildungen.

Leitmerkmale:  je nach betroffenem Gefäß und Lokalisation
Definition Bei den angeborenen Gefäßfehlbildungen handelt es sich um eine Fehlbildung von meist Blut- oder Lymphgefäßen von Geburt an

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • vaskuläre Anomalien
  • angeborene Gefäßmalformation
  • angeborene Gefäßmissbildung
Einteilung
  • Hämangiome: gutartige Gefäßtumoren (v.a. am Kopf/Halsbereich), bilden sich oft zurück
  • vaskuläre Malformationen: unterschieden werden arterielle, venöse, lymphatische oder gemischte Malformationen, bilden sich nicht spontan zurück
Symptome Sehr variabel:

  • Allgemeinsymptome: Schmerzen, Schwellungen, Hautverfärbungen, Blutungen, Thromboseneigung, evtl. Organschäden
  • Extremitäten: Kleinwuchs, Großwuchs
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen
Körperliche Untersuchung: Gefäße
Apparative Diagnostik: Duplex-Sonographie, MRT, MR-Angiographie, Phlebographie

Komplikationen
  • Blutungen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung
  • Operative Therapie: Laser, Verödung

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