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Angeborene Knieluxation

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Angeborene Knieluxation

Angeborene Kniegelenkluxation ist eine weitere Bezeichnung für die angeborene Knieluxation. Bei der angeborenen Knieluxation handelt es sich um eine Verrenkung im Kniegelenk mit Überstreckung desselben. Dazu treten eine Verkürzung der Oberschenkelmuskulatur und eine Dreh- und Valgusstellung des Gelenks auf. Mitbeteiligt sind ein Fehlen der Kreuzbänder und eine Verlagerung der Kniescheibe nach außen. Die Fehlbildung kann beidseits vorhanden sein.


Leitmerkmale:  eingeschränkte Beweglichkeit des Kniegelenks von Geburt an
Definition Als angeborene Knieluxation bezeichnet man eine Dislokation des Knies nach vorn und geleitender Hyperextension

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme
  • Angeborene Kniegelenkluxation
Begleiterkrankungen
  • Amniotisches-Band-Syndrom
  • Arthrogryposis multiplex congenita
  • Down-Syndrom
  • Ehlers-Danlos-Syndrom
  • Hüftdysplasie (kongenitale)
  • Klumpfuß
  • Larsen-Syndrom
  • Myelomeningozele
  • spondyloepiphysäre Dysplasie
  • Zellweger-Syndrom
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • überstreckte Beinlage im Mutterleib
  • Fibrose des Musculus quadriceps femoris
Symptome
  • Unterschenkel: verdreht
  • Oberschenkelmuskel: verkürzt
  • Knie: Einschränkung der Beugung, Schmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Knie (Beweglichkeit/ Schmerzen)
Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen, MRT
Differentialdiagnose
  • Genu recurvatum
Komplikationen
  • Arthrose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Dehnung des Quadriceps
  • Operative Therapie: Reposition, Quadricepsverlängerung