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Angiodysplasie
Vaskuläre Dysplasie ist eine weitere Bezeichnung für die Angiodysplasie. Bei der Angiodysplasie handelt es sich um eine lokale Fehlbildung von Arterien, Venen, Lymphgefäße. Die Erkrankung tritt vereinzelt oder mehrfach auf und kann alle Organe des menschlichen Körpers betreffen. An der Haut sieht man sie als rot-blaue Verfärbungen, die meist seit der Geburt bestehen. Im Verdauungstrakt äußern sie sich durch Blutabgänge. Die Angiodysplasie kann auch als Kurzschlussverbindung zwischen einer Arterie und einer Vene vorhanden sein (AV- Fistel). Im Gehirn treten vor allem venöse Dysplasien auf. Lymphatische Dysplasien sind vor allem an den Beinen und Armen lokalisiert. Da die Blutgefäße meist nur sehr dünne Wände haben, können sie leicht aufplatzen und es kommt zu Blutungen.
Leitmerkmale: meist ohne Krankheitszeichen, evtl. unklare Blutungen
Definition | Von einer Angiodysplasie spricht man, wenn Arterien, Venen, Lymphgefäße fehlgebildet sind |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Syndrome |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es bei der Angiodysplasie zu einem ausgeweiteten, dünnwandigen Endothel der Gefäße. Die betroffenen Gefäße können sich weiter weiten und schließlich auch platzen |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Blutungen Labor: Blutbild, Eisen, Ferritin, Hämoccult-Test Apparative Diagnostik: Endoskopie, Angiografie, Sonografie |
Therapie |
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