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Angioimmunoblastisches T-Zell-Lymphom

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Angioimmunoblastisches T-Zell-Lymphom

Angioimmunoblastische Lymphadenopathie, immunoblastische Lymphadenopathie, AITL sind weitere Bezeichnungen für das angioimmunoblastisches T-Zell-Lymphom. Als angioimmunoblastisches T-Zell-Lymphom bezeichnet man ein seltenes T-Zell-Lymphom, das durch ein vermehrtes Wachstum der T-Helferzellen gebildet wird. Es handelt sich hierbei um eine sehr seltene Form der Non-Hodgkin-Lymphome.


Leitmerkmale: Exanthem, Lymphknotenschwellungen, B-Symptomatik
Definition Beim angioimmunoblastischen T-Zell-Lymphom handelt es sich um eine Erkrankung mit generalisierten Lymphknotenschwellungen und Allgemeinsymptomen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Angioimmunoblastische Lymphadenopathie
  • Immunoblastische Lymphadenopathie
  • AITL
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen den 60. und 70. Lebensjahr
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Virusinfektionen: Epstein-Barr-Virus, Zytomegalievirus, Herpesvirus, HIV
Symptome
  • Allgemeinsymptome: allgemeines Krankheitsgefühl, Erschöpfung, Exanthem (Stamm, Extremitäten)
  • B-Symptomatik: Fieber, Gewichtsverlust, Nachtschweiß, Lymphknotenschwellungen (Hals, Achsel, Liste)
  • evtl.: Juckreiz, Ödeme, Arthralgien, Infektanfälligkeit, Blutungen
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Bauch/ Lymphknoten (Palpation)Labor: Blutbild (Anämie, Thrombozytopenie, Lymphopenie), Differentialblutbild (Hypereosinophilie), LDH erhöht
Apparative Diagnostik: Sonografie, CT, Biopsie der Lymphknoten
Differentialdiagnose
  • follikuläres T-Zell-Lymphom
  • Arzneimittelreaktionen
  • Mycosis fungoides
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Stammzelltransplantation