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Angiopathia retinae juvenilis
Morbus Eales, Periphlebitis retinae sind weitere Bezeichnungen für die Angiopathia retinae juvenilis. Die Angiopathia retinae juvenilis ist eine Entzündung der venösen Netzhautgefäße im Auge. Meist ist nur ein Auge davon betroffen. Sie tritt vor allem bei Männern zwischen 20 und 40 Jahren auf. Die Ursache ist hierfür unbekannt, es geht keine Krankheit voraus. Die Krankheitszeichen treten erst spät auf. Sie äußern sich in kleine Flecken, Spinnweben und einem Verlust der Sehschärfe. Immer wiederkehrende Blutungen führen zu einer Netzhautablösung. Selten kommt es zur Erblindung. Bei einigen Fällen kommt es auch zu Symptomen am zentralen Nervensystem, die Sprachstörungen und Bewegungsstörungen nach sich ziehen. Die Behandlung richtet sich nach den Symptomen und hängt auch vom Stadium der Erkrankung ab.
Leitmerkmale: verschleiertes Sehen
Definition | Bei der Angiopathia retinae juvenilis handelt es sich um eine Erkrankung mit Schädigung der Blutgefäße der Netzhaut des Auges |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch unklare Ursachen kommt es zu einer Bildung von Shunt-Gefäßen in der Netzhaut des Auges. Die führt zu einer Minderdurchblutung derselben was wieder zur Folge hat, dass neue Gefäße gebildet werden. Schließlich kommt es zu Blutungen aus den Gefäßen |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Blutbild, Blutzucker, ANA Apparative Diagnostik: Augenhintergrundspiegelung (Shunt-Gefäße), MRT (Veränderungen an der weißen Substanz) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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