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Angstneurose

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Angstneurose

Bei Angstneurose kommt zu Ängsten, die man keinem Objekt zuordnen kann. Die davon Betroffenen haben mehr Angst als für die tatsächliche Bedrohung angemessen ist. Sie zittern, schwitzen und erstarren, sind somit wie gelähmt und unfähig zu handeln. Sie haben dazu ein kaum beherrschbares Flucht- oder Vermeidungsverhalten. Die Angst beherrscht das Denken. Es treten Angstanfälle ohne erkennbaren Anlass auf. Von der Angstneurose gibt es unterschiedliche Typen und die Ausprägung ist vielseitig. Es sind vor allem sie gutmütigen und hilfsbereiten Frauen die davon betroffen sind.

Leitmerkmale:  unbegründete Angst
Definition Als Angstneurose bezeichnet man alle ängstlichen Reaktionen, die über das normale Angstempfinden hinausgehen und nicht im Zusammenhang mit einer Bedrohung stehen

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: gutmütig, hilfsbereit
Einteilung
  • Panikstörung: vermehrte Angstanfälle, Dauer von wenigen Minuten bis eine Stunde
  • generalisierte Angststörungen:  chronisch bestehende Angstgefühle
Ursachen
  • frühe Trennung von Mutter und Kind (lange Krankheit der Mutter, nachkommendes Geschwisterkind)
  • hektischer Alltag
  • steigende Anforderungen
Symptome
  • Hypochondrie: denkt schon bei Kleinigkeiten an das Schlimmste (z.B. bei Schmerzen an Krebs mit Tod)
  • allgemeine Reizbarkeit: v.a. überempfindlich gegenüber Geräuschen (Erschrecken)
  • Angstanfälle
  • Allgemeinsymptome: Schlaflosigkeit (nächtliches Aufschrecken), Schweißausbrüche, Durchfall, Schwindel, Zittern, Hypertonie, Tachykardie
Differentialdiagnose
  • Phobie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Verhaltenstherapie, Atemtherapie, Entspannungsübungen, Stress vermeiden

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