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Krankheiten
Aniseikonie

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Aniseikonie

Bei der Aniseikonie handelt es sich um unterschiedlich große von der Netzhaut des Auges aufgenommenen Bilder. Es handelt sich dabei um eine unterschiedliche Brechkraft der beiden Augen. Ziel der Behandlung ist es das unterschiedlich groß aufgenommene Bild auszugleichen, so dass es gleich groß ist.


Leitmerkmale:  Doppelbilder, verschwommenes Sehen
Definition Als Aniseikonie bezeichnet man das Sehen von unterschiedlich großen Bildern bei beidäugigen Sehen

Einteilung/Ursachen
  • anatomische Aniseikonie: unterschiedliche Dichte der Netzhautrezeptoren und der rezeptiven Felder (bei Retinopathia centralis serosa)
  • dioptrische Aniseikonie: die Brechkraft beider Augen ist unterschiedlich (Differenz von mehr als 2,5 bis 3 Dioptrien)
  • funktionelle Aniseikonie: durch zentralnervöse Ursachen kommt es zu einer unterschiedlichen Zuordnung der Netzhautstellen (Gewöhnung an eine Brillenkorrektur
  • physiologische Aniseikonie: tritt bei den meisten Menschen auf, ist aber so gering, dass sie nicht bemerkt wird
Symptome
  • Sehen: Störungen des beidäugigen Sehens (Doppelbilder/ verschwommenes Sehen), bei schweren Formen: Beeinträchtigung des räumlichen Sehens
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Augenbrennen
Diagnose Anamnese: Symptome
Körperliche Untersuchung: Augen (Sehtest)
Differentialdiagnose
  • Anisometropie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen/ Symptome, Kontaktlinsen, spezielle Brillengläser