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Ankyloglosson

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Ankyloglosson

Ankyloglossie, Ankylogossumsind weitere Bezeichnungen für das Ankyloglosson. Als Ankyloglossonbezeichnet man in der Medizin eine angeborene Entwicklungsstörung der Zunge. Bei einem Ankyloglosson kommt es im Mutterleib dazu, dass die Zungenspitze mittels zu straffen Zungenbändchens (Frenulum linguae) am Mundboden so befestigt ist, dass die Beweglichkeit der Zunge eingeschränkt ist. Das Zungenbändchen stellt eine Verbindung zwischen dem Mundboden und der Zunge her, die in diesem Fall zu kurz ist. Die davon betroffenen Säuglinge haben Schwierigkeiten beim Stillen und beim Erlenen des Sprechens. Die Therapie besteht in einem Durchtrennen des Zungenbändchens. Die Wunde im Mund schließt sich nach wenigen Tagen und der Patient ist damit beschwerdefrei.

Leitmerkmale:  verkürztes Zungenbändchen, Schwierigkeiten beim Stillen
Definition Das Ankyloglosson ist ein Krankheitsbild mit einem von Geburt aus zu kurz angelegten Zungenbändchen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Ankyloglossie
  • Ankylogossum
Pathogenese Bei einem Ankyloglosson kommt es im Mutterleib dazu, dass die Zungenspitze mittels zu straffen Zungenbändchens (Frenulum linguae) am Mundboden so befestigt ist, dass die Beweglichkeit der Zunge eingeschränkt ist

Symptome
  • Zungenbändchen: kurz, dick
  • Zunge: wenig beweglich (=> Schwierigkeiten beim Stillen), beim Herausstrecken wird sie herzförmig, kann nicht über die Unterlippe herausgestreckt werden
  • Sprechen: Schwierigkeiten bei der Lautbildung
  • Allgemeinsymptome: Schmerzen, evtl. Schluckstörung
Diagnose Anamnese: Symptome, Stillen
Körperliche Untersuchung: Mund

Therapie
  • Operative Therapie: Durchtrennen des Zungenbändchens
Bilder

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