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Ankylose
Gelenkversteifung ist die deutsche Bezeichnung für die Ankylose. Als Ankylose bezeichnet man eine hochgradige Bewegungsunfähigkeit eines Gelenks. Durch verschiedene Ursachen (meist lange Schonung) kommt es zu einer Verhärtung der Sehnen, Muskeln, Bänder und der Gelenkskapsel an einem Gelenk. Die Gelenkflächen wachsen mehr zusammen, der Gelenkspalt wird geringer und das Gelenk dadurch unbeweglicher. Eine Gelenkversteifung kann aber auch durch eine Operation durchgeführt werden. Das geschieht oft bei sehr starken, nicht beherrschbaren Schmerzen und unstabilen Gelenk verursacht durch eine fortgeschrittene Arthrose. Ist ein Gelenk in seiner Beugung fixiert so spricht man von einer Beugekontraktur. Dies ist vor allem bei Finger und Zehengelenken der Fall. Ist das Gelenk aber in seiner Streckstellung befestigt, so spricht man von einer Streckkontraktur. Bestes Beispiel hierfür ist der Hallux valgus.
Leitmerkmale: Unbeweglichkeit eines Gelenks
Definition | Bei einer Ankylose handelt es sich um eine verminderte Beweglichkeit eines Gelenks |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Einteilung nach Ursachen |
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Pathogenese | Durch Krankheitsprozesse (meist Entzündungen) im Gelenk kommt es zu bindegewebige Vernarbungen und damit zu einer Reduktion des Gelenksspaltes wodurch das Gelenk nicht mehr bewegt werden kann |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Gelenksbewegungen Labor: Blutbild, Entzündungsparamete, Rheumafaktor Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT, Arthroskopie, evtl. Gelenkspunktion |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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