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Anophthalmie

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Anophthalmie

Anophthalmus ist eine weitere Bezeichnung für die Anophthalmie. Anophthalmie bedeutet das vollständige Fehlen eines oder beider Augen. Die Erkrankung ist recht selten und kommt meistens in Verbindung mit anderen angeborenen Erkrankungen vor. Wobei diese erblich bedingt oder auch durch Störungen in der Schwangerschaft erworben sein können. In der dritten bis siebten Schwangerschaftswoche kommt es zur Entwicklung der Augen beim Fetus. Störungen in dieser Zeit wirken sich auf diese Entwicklung aus. Es kommt dadurch zu einer Blindheit und zu Deformitäten am Gesicht, die das Leben des davon Betroffenen doch recht stark einschränkt. Die Behandlung besteht vor allem aus kosmetischen Handlungen wie der operativen Korrektur des Gesichtes oder einem Kunstauge.

Leitmerkmale: Fehlen eines oder beider Augen, Blindheit
Definition Bei der Anophthalmie kommt es zur Nichtanlage eines oder beider Augen vor der Geburt

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Anophthalmus
Ursachen
  • angeboren: Pätau-Syndrom, Fraser-Syndrom, Bakrania- Ragge-Syndrom, Holoprosencephalie
  • operative Entfernung: Enukleation
Risikofaktoren
  • Augenerkrankung: Infektion (Netzhautentzündung), Trauma, Tumor
  • Schwangerschaft: Röteln, Herpes simplex, Alkohol, Bestrahlung, Vitamin-A-Mangel
Symptome
  • Auge: Fehlen eines oder beider Augen, Blindheit
  • Gesicht: Asymmetrie
Diagnose Anamnese:  Symptome
Körperliche Untersuchung: Gesicht
Apparative Diagnostik: Röntgen

Komplikationen
  • Depression
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Gesichtskosmetik, Augenprothese
Bilder

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