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Anthrakose
Anthracosis ist eine weitere Bezeichnung für die Anthrakose. Anthrakose bedeutet eine durch vermehrtes Einatmen von Kohle-/Rußpartikel hervorgerufene krankhafte Veränderung der Lungen. Bei einer Anthrakosekommt es durch wiederholtes Einatmen von Ruß/Kohle (Zigaretten, Abgase Auto/Kraftwerke) zu einer Überforderung der Selbstreinigung der Lunge (Flimmerhärchen, Schleim) und damit zu einer Phagozytose dieser Fremdkörper im Lungengewebe (Interstitium, Alveolen) und in die umliegenden Lymphknoten. Die Lunge verfärbt sich dabei dunkel. Meist kommt dabei nicht zu Lungenschäden, da die Rußpartikel die pulmonalen Zellen nicht schädigen. Nichtsdestotrotz kann sich bei jahrelanger Einwirkung der schädigenden Stoffe eine Lungenfibrose entwickeln. Die Erkrankung kann nicht geheilt, doch das weitere Fortschreiten mit entsprechender Therapie verlangsamt werden.
Leitmerkmale: wenige und dann erst sehr spät
Definition | Als Anthrakose bezeichnet man eine Erkrankung, die Ablagerungen von Rußpartikeln innerhalb der Lunge entstanden ist |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Bei einer Anthrakosekommt es durch wiederholtes Einatmen von Ruß/Kohle (Zigaretten, Abgase Auto/Kraftwerke) zu einer Überforderung der Selbstreinigung der Lunge (Flimmerhärchen, Schleim) und damit zu einer Phagozytose dieser Fremdkörper im Lungengewebe (Interstitium). Die Partikel werden schließlich in den Zellzwischenräumen der Lunge abgelagert, wodurch die Lunge zunehmend schwärzer aussieht |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Erst in späteren Jahren
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Diagnose | Anamnese: Symptome Apparative Diagnostik: Röntgen, CT (Brustkorb) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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