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Anticholinerges Syndrom
Anticholinerges Syndrom bezeichnet einen krankhaften Zustand des vegetativen Nervensystems. Vor allem der Nervus vagus ist davon betroffen. Beim Anticholinergen Syndrom wird also der Nervus vagus ausgeschaltet und kann so nicht mehr seine bremsende und dämpfende Funktion auf den Körper übernehmen. Dabei wird zwischen einem peripheren und einem zentralen anticholinergen Syndrom unterschieden. Die Ursachen hierfür sind meist Medikamentenüberdosierungen oder eine Opiatkonsum. Acetylcholin ist im zentralen wie auch im peripheren Nervensystem ein Botenstoff, der verschiedene Reize weiterleitet. Bei dieser Erkrankung ist somit die Signalübertragung unterbrochen oder gestört. Der Parasympathikus kann seine Tätigkeit nicht mehr gerecht werden und stellt seine Funktion ein. Bei entsprechender Therapie ist die Erkrankung heilbar.
Definition | Beim Anticholinergen Syndrom handelt es sich um einen Symptomenkomplex, bei dem der Parasympathikus (v.a. der Nervus vagus) weitgehend ausgeschaltet wurde |
Allgemein |
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Einteilung |
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Pathogenese | Beim Anticholinergen Syndrom wird durch eine Überdosis an anticholinerg wirksamen Medikamenten die Wirkung des Acetylcholins als Neurotransmitter im peripheren wie auch zentralen Nervensystem ausgeschaltet |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Medikamenteneinnahme Labor: CRP, Blutzucker, Elektrolyte, Blutgas, Leberenzyme Apparative Diagnostik: MRT, CT (Schädel), EEG, Lumbalpunktion |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff