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Antiinsulinantikörper-Syndrom

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Antiinsulinantikörper-Syndrom

Autoimmunes Insulin-Syndrom, Hirata-Krankheit sind weitere Bezeichnungen für das Antiinsulinantikörper-Syndrom. Vom Antiinsulinantikörper-Syndrom spricht man, wenn es sich um eine Erkrankung handelt, bei der Antikörper gegenüber dem Insulin gebildet werden. Es fand dabei vor der Antikörperbildung kein Kontakt mit einem exogenen Insulin statt. Die Erkrankung tritt vor allem in Japan auf. Die Erkrankung tritt gehäuft mit anderen Autoimmunerkrankungen auf (rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes).  Durch diese Antikörper wird das Insulin nicht so schnell wieder abgebaut, es kommt dadurch zu einer Hyperglykämie mit nachfolgender Hypoglykämie.

Leitmerkmale:  ausgeprägte Hypoglykämie nach Insulingabe
Definition Beim Antiinsulinantikörper-Syndrom handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung mit Bildung von Antikörpern gegenüber dem Insulin

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Autoimmunes Insulin-Syndrom
  • Hirata-Krankheit
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Hypoglykämie: Zittern, Schwitzen, Tachykardie, Heißhunger, Blässe
Diagnose Anamnese: Klinik, Insulingabe
Labor: Blutzucker (Hypoglykämie), Antikörper gegenüber Insulin

Differentialdiagnose
  • Insulinom

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