Symptome (Leitbilder)
Antriebsarmut

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Antriebsarmut

Antriebsminderung, Antriebsschwäche sind weitere Bezeichnungen für die Antriebsarmut. Eine Antriebsarmut bedeutet einen Mangel an Aktivität. Die Patienten sind wenig begeisterungsfähig. Sie sind schwer zu motivieren. Sie besitzen nur eine geringe spontane Motorik. Igeln sich in sich selbst hinein und vermeiden die Außenwelt zu besuchen.

Leitmerkmale: wenig Bewegung, wenig Begeisterung, erhöhtes Schlafbedürfnis
Definition  Bei der Antriebsarmut kommt es zu einem Mangel an Antrieb

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Antriebsschwäche
  • Antriebsminderung
Ursachen
  • Psyche: Depression, Demenz, Schizophrenie, Burn-out-Syndrom
  • Gehirnerkrankungen: Enzephalitis
  • Infektionen: Grippe
  • Herzerkrankungen: Herzinsuffizienz, Myokarditis
  • Gefäßerkrankungen: Anämie, Hypo-/Hypertonie
  • Magen-Darm-Erkrankungen: Entzündungen, Nahrungsmittelunverträglichkeit
  • Stoffwechselerkrankungen: Hypothyreose, Diabetes mellitus, Hypoglykämie
  • Autoimmunerkrankungen: Lupus erythematodes
  • Mangelerkrankungen: Vitamine, Mineralstoffe
  • Allergien
  • Tumoren
  • allgemein: Schlafmangel, Stress, zu wenig Bewegung
  • Medikamente: Antidepressiva, Neuroleptika, Sedativa, Antihistaminika, Analgetika
Symptome kann kaum motiviert/ für etwas begeistert werden
  • erhöhtes Schlafbedürfnis
  • wenig oder verlangsamte Bewegung
  • mangelnde Initiative für Gespräche
  • haben wenig Spaß/Freude
  •  versinken in sich selbst
  • Vermeidung von Kontakten
Diagnose Anamnese: Klinik, Privatleben, Medikamente, Drogen
Labor: je nach Grunderkrankung

Komplikationen
  • sozialer Rückzug
Therapie

Je nach Grunderkrankung:

  • Allgemeinmaßnahmen: Entspannungsübungen, leichte Bewegung (Gehen, Radfahren, Schwimmen), Psychotherapie, Verhaltenstherapie
  • Ernährungstherapie: Eisen, Folsäure, Vitamin B12, Jod
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie
  • Medikamentöse Therapie: Antidepressiva

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