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Aortenklappenstenose
Aortenstenose ist eine weitere Bezeichnung für die Aortenklappenstenose. Beim Vorliegen einer Aortenklappenstenose ist der Blutstrom aus der linken Kammer durch eine Klappenverengung behindert, wodurch es zu einer Druckbelastung des linken Herzens kommt, mit Minderversorgung des großen Kreislaufs. Es sind zu 80 % die Männer davon betroffen. Die Aortenklappe ist verhärtet und verengt und es kann somit nur wenig sauerstoffreiches Blut in den Körperkreislauf gepumpt werden. Da das Gehirn nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird kommt es zu Schwindelanfällen und zu einem kurz auftretenden Kreislaufkollaps. Das linke Herz muss verstärkt arbeiten und es vergrößert sich dadurch. Somit kommt es zu Problemen am Herzen (Angina pectoris). Bei Symptomen muss rechtszeitig eine künstlicher Klappenersatz vorgenommen werden.
Leitmerkmale: Schwindel, Synkopen, Hypotonie, Leistungsknick, Blässe, 2. Herzton abgeschwächt, kleine Blutdruckamplitude
Definition | Bei einer Aortenklappenstenose ist der Ausfluss des Blutes aus der linken Herzkammer durch eine Klappenverengung behindert |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilungen |
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Pathogenese | Durch eine Verengung der Öffnung der Aortenklappe kommt es zu einer Linksherzhypertrophie (um ein notwendiges Schlagvolumen aufrecht zu erhalten), und dadurch zu einer Koronarinsuffizienz mit erhöhtem Sauerstoffbedarf und Abnahme der Koronarperfusion (Linksherzinsuffizienz), gleichzeitige Unterversorgung der übrigen Organsysteme. Oft zeigen sich die Bilder einer Koronarinsuffizienz erst nach Jahrzehnten |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung:
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Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Ungünstiger als bei der Aorteninsuffizienz. Bei Linksherzbelastung: 2-4 Jahre, bei Rechtsherzbelastung: weniger als 1 Jahr (ohne Klappenersatz), nach Klappenersatz: 10-Jahres-Überlebensrate bei 65 %. |