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APC-Resistenz

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APC-Resistenz

Faktor V-Leiden-Mutation ist eine weitere Bezeichnung die APC-Resistenz. Die APC-Resistenz ist eine Blutgerinnungsstörung bedingt durch ein schwaches aktives Protein C (APC), wodurch das Blut zu stark gerinnt. Dadurch steigt stark das Risiko an einer Venenthrombose zu erkranken. Das Protein C wird im menschlichen Körper als Hemmstoff für die Blutgerinnung verwendet. Die Gerinnungsfaktoren Va und VIIIa werden inaktiviert. Bei der APC-Resistenz funktioniert dies alles nicht mehr und es kommt zu einer vermehrten Koagulabilität (Verklumpung) des Blutes. Es muss also lebenslang die Blutgerinnung selbst gemessen werden und die Antikoagulation medizinisch danach eingestellt werden.

Leitmerkmale: vermehrte Thrombosebildung
Definition Bei der APC-Resistenz gerinnt das Blut zu schnell, da das aktives Protein C zu schwach ist

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Faktor V-Leiden-Mutation
Pathogenese Die gerinnungshemmende Wirkung des aktiven Protein C ist abgeschwächt

Ursachen
  • angeboren: Faktor-V-Leiden-Mutation
  • erworben: Venenthrombosen, Tumoren, Schwangerschaft, Pille
Risikofaktoren
  • lange Bettlägerigkeit/ langes Sitzen (Flugzeug)
  • Adipositas
  • Krampfadern der Beine
  • Operationen im Unterleib/Hüfte/Knie
  • Herzerkrankungen: Herzinfarkt, Herzinsuffizienz
Symptome
  • Zeichen der Thrombose
  • Zeichen der Lungenembolie
  • Zeichen des Herzinfarkts
Diagnose Anamnese: Thrombosen
Labor: Gerinnung

Komplikationen
  • Venenthrombose
  • Lungenembolie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Bewegung, Übergewicht/Rachen vermeiden, Antibabypille absetzen
  • Medikamentöse Therapie: Heparin, Cumarin

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