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Aromatase-Exzess-Syndrom

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Aromatase-Exzess-Syndrom

Hyperöstrogenismus, hereditäre präpubertäre Gynäkomastie sind weitere Bezeichnungen für das Aromatase-Exzess-Syndrom. Das Aromatase-Exzess-Syndrom ist eine seltene Erkrankung mit zu viel Östrogen im Blut. Bei der Erkrankung ist das Enzym Aromatase sehr aktiv, so dass es zu einem vermehrt vorhandenen Östrogenspiegel im Blut kommt.


Leitmerkmale: Pubertas praecox, Fruchtbarkeit normal
Definition Beim Aromatase-Exzess-Syndrom handelt es sich um eine angeborene, sehr seltene endokrine Erkrankung mit schneller Pubertätsentwicklung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hyperöstrogenismus
  • Hereditäre präpubertäre Gynäkomastie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder
  • Jugendliche
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 15, Genort q21.2, CYP19A1-Gen)
Symptome
  • weibliches Geschlecht: vorzeitige Pubertätsentwicklung
  • männliches Geschlecht: vorzeitige Pubertätsentwicklung, Gynäkomastie, Kleinwuchs, Wachstumsbeschleunigung (beschleunigte Knochenreifung), Hypogonadismus
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Östrogen erhöht
Differentialdiagnose
  • Aromatase-Mangel
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: operative Korrektur