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Arteria vertebralis-Syndrom

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Arteria vertebralis-Syndrom

Beim Arteria vertebralis-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung der Schlagadern. Die Ursache hierfür ist eine Durchblutungsstörung der Arteria vertebralis. Die Beschwerden treten somit im Versorgungsgebiet der Arterie auf. Diese können oft durch eine schnelle Drehung des Kopfes ausgelöst werden.


Leitmerkmale: anfallweise auftretender Schwindel
Definition

Als Arteria vertebralis-Syndrom bezeichnet man eine Erkrankung der Wirbelarterie

Einteilung/Ursachen
  • vaskuläres Arteria vertebralis-Syndrom: bedingt durch eine Gefäßstenose (meist bedingt durch eine Arteriosklerose)
  • Arteria vertebralis-Kompressionssyndrom: bedingt durch eine Quetschung der Arterie (bedingt durch Trauma/ degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule/ Bandscheibenprolaps /-vorfall, Tumore, Metastasen)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Schwindel (anfallsweise), Nystagmus, Sehstörungen, Ohrgeräusche, Schmerzen (Nacken/Kopf), Übelkeit, Erbrechen, Sensibilitätsstörungen, anfallsweises Hinfallen, zerebellare Ataxie
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Neurologie, Kopfgelenke (Palpation/ Funktionsprüfung)
Apparative Diagnostik: MRT, Duplexsonografie, Angiografie
Differentialdiagnose
  • Gefäßverschluss/ -stenose: Arteria subclavia/ Arteria basilaris
  • Subclavian-Steal-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen. Physiotherapie
  • Naturheilkundliche Therapie: Chirotherapie, Manuelle Therapie, Osteopathie
  • Medikamentöse Therapie: Analgesie
  • Operative Therapie: Stent-Implantation, Bypass, Kompressionsentfernung