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Arthrofibrose
Als Arthrofibrosebezeichnet man eine krankhafte Vermehrung von Fibrozyten innerhalb eines Gelenks. Meist ist das Kniegelenk davon betroffen. Durch vermehrte Entzündungen wird innerhalb des Gelenks die interstitielle Flüssigkeit durch eine extrazelluläre Matrix ersetzt. Es wird Bindegewebe eingebaut, das die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks immer weiter einschränkt. Die Erkrankung ist die häufigste postoperative Komplikation einer Knieoperation. Unterschieden wird in eine primäre Arthrofibrose, bei der es zu einer generalisierten Narbenbildung kommt, und in eine sekundäre Arthrofibrose, die auf mechanische Faktoren als Ursache hat (Einklemmung von Bändern). Arthroskopisch muss dann versucht werden das Narbengewebe wieder zu entfernen.
Leitmerkmale: stark schmerzhafte Bewegungseinschränkungen eines Gelenks
Definition | Bei einer Arthrofibrose treten Bewegungseinschränkungen eines Gelenks auf die von Bindegewebswucherungen innerhalb des Gelenks ausgehen |
Einteilung |
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Pathogenese | Bei einer Arthrofibrose kommt es durch eine ständige Freisetzung von Entzündungsmediatoren zu einer Erweiterung der Blutgefäße am Gelenk. Es tritt Plasma ins Gewebe aus, wodurch das Gelenk weniger beweglich wird und vermehrt Schmerzen auftreten. Dem Ödem wird Flüssigkeit entzogen und Fibroblasten darin eingebaut, die Kollagen binden und so weiter das Gelenk blockieren |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Gelenkoperation Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonografie |
Komplikationen |
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Therapie |
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