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Aseptische spontane Nekrose
Idiopathische Hüftkopfnekrose des Erwachsenen ist eine weitere Bezeichnung für die aseptische spontane Nekrose. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht bekannt. Sie führt zu einer Durchblutungsstörung des Femurkopfes, da dieser nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Teile des Knochens sterben dabei ab (Nekrose) und destabilisieren den ganzen Oberschenkelknochen. Es kommt zum Einbrechen von Knochenanteilen. Es ist nicht der ganze Knochen davon betroffen, meist nur diese Teile die einem starken Druck ausgesetzt sind (vorderer Abschnitt). Schreitet die Erkrankung weiter voran kommt es zu einer Deformität des Hüftkopfes. Das Endstadium ist eine Coxarthrose, da dazu das Knorpelgewebe innerhalb des Hüftgelenks geschädigt wird. Bei Kindern heißt die Erkrankung Morbus Perthes. Erste Zeichnen sind zunehmende ziehende Schmerzen im Bereich der Leiste. Danach wird die Beweglichkeit des Hüftgelenks immer mehr eingeschränkt.
Leitmerkmale: zunehmende belastungsanhängige Leistenschmerzen
Definition | Bei der aseptischen spontanen Nekrose handelt es sich um eine durch eine lokale Durchblutungsstörung bedingtes Absterben von Teilen des Femurs |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese |
Die Durchblutung des Femurkopfes ist gestört, wodurch die Spongiosa (innere Knochenschicht) am Hüftkopf abstirbt und es zu Gelenksschäden kommt |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen, Vorerkrankungen Apparative Diagnostik: Röntgen (Hüfte), MRT, CT, Szintigrafie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Prognose | Die Therapie zieht sich über Jahre hin, evtl. bleibende Deformierungen. |