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Aspartylglukosaminurie
Aspartyl-Glukosdaminidase-Mangel ist eine weitere Bezeichnung für die Aspartylglukosaminurie. Als Aspartylglukosaminurie bezeichnet man eine seltene angeborene lysosomale Speicherkrankheit mit fortschreitender Einschränkung der intellektuellen Leistungsfähigkeit. Es kommt hierbei zu Einlagerungen von Glykoasparagin ins Gewebe (Leber, Niere, Zentralnervensystem). Der Körper kann dadurch keine Fette, Proteine oder Zucker abbauen. Es kommt zu einer schrittweisen Zerstörung des Gewebes und der Organe. Säuglinge sind meist noch ohne Krankheitszeichen. Diese machen sich erst im zweiten bis dritten Lebensjahr bemerkbar. Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer Minderung der Intelligenz und der psychomotorischen Fähigkeiten.
Leitmerkmale: geistige Retardierung, Ungeschicklichkeit, später Spracherwerb
Definition | Bei der Aspartylglukosaminurie handelt es sich um eine seltene Speicherkrankheit, die vor allem in Finnland auftritt |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Familienanamnese Labor: Urin (Aspartyglykosamin erhöht, Aktivität der Aspartylglucosaminhydrolase in Lymphozyten/Fibroblasten vermindert) Apparative Diagnostik: Röntgen (verdickte Schädelkalotte, unregelmäßige Wirbelkörper), MRT |
Therapie |
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Prognose | Die davon Betroffenen sterben meistens zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr. |