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Aspirationspneumonie
Bei einer Aspirationspneumonie tritt eine Lungenentzündung aufgrund von Entzündungsreaktionen in der Lunge auf, die durch Aspiration von Fremdkörpern oder Flüssigkeiten verursacht wurde. Dringen Fremdkörpern oder Flüssigkeiten in die Lunge ein so kommt es dort zu Entzündungsreaktionen (Bronchospasmus, vermehrte Sekretion). Die Alveolen saugen sich mit Wasser voll und schränken so die die Atmung ein. Eine Sonderform bildet das Mendelson-Syndrom. Hier kommt es zu einer Pneumonie aufgrund einer Aspiration von Magensaft (es sind vor allem die unteren Lungensegmente davon betroffen). Die Krankheitszeichen sind abhängig von der Aspirationsmenge, was aspiriert worden ist, der Keimbelastung des Aspirats, der Tiefe der Aspiration im Atemsystem und dem zu Zeit vorherrschenden Zustand des Patienten. Im Extremfall kann es zu einer lebensbedrohlichen Ateminsuffizienz kommen.
Definition | Bei einer Aspirationspneumonie kommt es zu einer Entzündung der Lunge da Fremdkörper in diese eingedrungen sind |
Pathogenese | Durch Eindringen von Fremdkörpern (Essensreste) oder Flüssigkeiten (Magensaft, Speichel) in die Lunge kommt es dort zu Entzündungsreaktionen (v.a. Schwellung), die Alveolen saugen sich mit Wasser voll und schränken so die die Atmung ein, später kommt es zur Infektion mit Bakterien |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Einige Stunden bis Tage nach der Aspiration:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Verschlucken, Erbrechen Körperliche Untersuchung: Auskultieren der Lunge Labor: Blutbild, Blutgase, Sputum-Kultur Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff