Symptome (Leitbilder)
Assoziative Lockerung

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Assoziative Lockerung

Denkzerfahrenheit, Begriffszerfall sind weitere Bezeichnungen für die assoziative Lockerung. Bei der Assoziativen Lockerung kommt es zur Einschränkung des assoziativen Denkens (Emotionen/ Sinneseindrücke können unter bestimmten Bedingungen nicht miteinander verknüpft werden) und zu Störungen in der Verknüpfung von Denkinhalten, Wirkt sich im Denken/ Handeln und Fühlen aus. Gehört zu den Krankheitszeichen einer Schizophrenie/ Manie/ Schlaf und beim Drogenkonsum. Die Erkrankung wirkt sich im Handeln, Fühlen und Denken aus.  Es kommt zu rasch wechselnder Aufmerksamkeit, Unfähigkeit Arbeitsprozesse durchzuführen, Sprunghaftigkeit des Denkens und zu sprachlichen Schwierigkeiten. Behandelt werden muss dabei die Grunderkrankung.

Leitmerkmale:  Denkinhalte können nicht mehr sinnvoll oder kontrolliert verknüpft werden
Definition Ist das assoziative Denken und Lernen eingeschränkt spricht man von einer Assoziativen Lockerung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Denkzerfahrenheit
  • Begriffszerfall
Ursachen
  • Schizophrenie
  • Manie
  • Schlaf: REM-Phase
  • Drogenkonsum: Cannabis, LSD
Symptome
  • Gedanken: springt von einem Gedanken zum anderen (die Gedanken haben meist nichts miteinander zu tun), Gedankenabreißen
  • Handlung: rasch wechselnde Aufmerksamkeit, kann keine Arbeitsprozesse ausreichend durchführen
  • Denkstörung: sprunghaftes Denken, Ideenflut, Einschiebungen in den Gedankenfluss
  • Sprachstörung: Wortneubildungen, Danebenreden, Zerfahrenheit
Diagnose Anamnese: Symptome

Differentialdiagnose
  • Inkohärenz
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung
  • Medikamentöse Therapie: Antipsychotika, Neuroleptika

ff