Symptome (Leitbilder)
Astereognosie

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Astereognosie

Tastlähmung, Stereoagnosie, taktile Agnosie sind weitere Bezeichnungen für die Astereognosie. Bei der Astereognosie kann man keine Formen durch Ertasten (bei geschlossenen Augen) erkennen. Das Krankheitsbild tritt meist in Verbindung mit einem Schlaganfall auf und betrifft das zentrale Nervensystem. Der somatosensible Cortex im Schläfenlappen des Großhirns wurde hierbei verletzt. Die eingehenden Informationen von Rezeptoren der Haut/inneren Körper können nicht mehr erfasst werden. Es kommt dazu manchmal auch zu Störungen der Druckempfindung, der Temperatur, der Vibration und der Berührung. Dies kann den Regelalltag des davon Betroffenen doch sehr stark einschränken. Es treten Verletzungen auf, da gefährliche Situationen nur schwer eingeschätzt werden können. Eine Behandlung ist nicht möglich, kann nur über die Risikofaktoren therapiert werden um weitere Komplikationen zu verhindern.

Leitmerkmale:  nach Schließen der Augen können Gegenstände nicht mehr erkannt werden
Definition Bei der Astereognosie können Gegenstände nicht mehr ertastet werden

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Tastlähmung
  • Stereoagnosie
  • taktile Agnosie
Ursachen
  • Schädigung des primären Motorcortex (zentrales Nervensystem)
Risikofaktoren
  • Schädeltrauma
  • Apoplex
  • Multiple Sklerose
  • Gehirntumoren
  • degenerative Gehirnveränderungen
Symptome Störungen der
  • Berührung
  • Schmerzempfindung
  • Temperatur
  • Vibration
Diagnose Anamnese: Symptome
Tests: Tasten

Differentialdiagnose
  • Sensibilitätsstörungen
Therapie

 Keine Therapie möglich:

  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Risikofaktoren

ff