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Astrozytom
Das Astrozytom ist ein Tumor des Stützgewebes (Astrozyten) des Zentralnervensystems. Er wird in verschiedene Grad eingeteilt, seine Ursachen sind aber meist unbekannt. Es kommt zu einer krankhaften Vermehrung der Astrozyten innerhalb des Gehirns (Großhirn, Kleinhirn, aber auch im Rückenmark). Diese Wucherungen drücken somit auf die Umgebung. Dort kommt es zu Wassereinlagerungen (Ödemen), die wiederum auf das Hirngewebe drücken. Wird dazu noch der Abfluss des Liquors behindert oder es kommt zu Blutungen, so treten Krankheitszeichen die eines Schlaganfalls oder eines Hydrocephalus auf. Die lokalen Symptome hängen ganz davon ab wo sich der Tumor befindet und wie groß er schon ist. Der Tumor kann sowohl gutartig wie auch bösartig sein. Gutartige Tumore können meistvollständig operativ entfernt werden, während hochmaligne Tumore schnell zum Tod führen.
Leitmerkmale: Krampfanfälle, Sensibilitätsstörungen
Definition | Als Astrozytom wird eine Gewebewucherung der Astrozyten innerhalb des Zentralnervensystems beschrieben |
Einteilung nach WHO |
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Ursachen |
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Symptome | Abhängig von der Lokalisation: Gehirn, Spinalkanal
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Diagnose | Anamnese: Klinik Apparative Diagnostik: CT, MRT, EEG, Liquoruntersuchung, Biopsie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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