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Atelektase
Als Atelektase bezeichnet man einen nicht belüfteten Bereich in der Lunge (kollabierte Alveolen) ohne dass entzündliche Veränderungen vorliegen. Die Erkrankung ist reversibel.Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Verschluss von Lungenabschnitten. Die eingeschlossene Luft wird aus den nicht belüfteten Alveolen resorbiert, sie fallen zusammen. Diese Teile nehmen nicht mehr am Gasaustausch teil. Es wird nicht mit Sauerstoff gesättigtes Blut in den Blutkreislauf gepumpt. Bei größeren Atelektasen kann es somit zur Hypoxie kommen. Die Erkrankung tritt meist in eng umschriebenen Lungenabschnitten auf, kann aber auch die gesamte Lunge betreffen. Atelektasen können spontan, akut auftreten aber auch sich über einen größeren Zeitraum allmählich entwickeln. Die Behandlung richtig sich nach den Ursachen. Die Prognose richtet sich nach der Vorerkrankung. Wenn diese sich gut behandeln lässt, so kann sich auch die Lunge wieder voll entfalten.
Leitmerkmale: große Atelektasen: Schmerzen, Atemnot bis Schock
Definition | Sind einige Alveolen der Lunge nicht belüftet, dann spricht man von einer Atelektase |
Einteilungen |
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Verlauf |
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Pathogenese | Durch Bronchialverschlüssen oder Kompression von Lungengewebe (raumfordernde Prozesse) kommt es zu einem Verschluss von Lungenabschnitten. Die eingeschlossene Luft wird aus den nicht belüfteten Alveolen resorbiert, sie fallen zusammen, wodurch sie nicht mehr am Gasaustausch teilnehmen können |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung:
Apparative Diagnostik: Rö-Thorax (Zwerchfellhochstand, Mediastinalverlagerung), CT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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