Allgemein |
- 3- 6 mm große, weiße Kügelchen mit rauer Oberfläche in einem tragbaren Behälter
- der Behälter befindet sich im Inspirationsschenkel des Beatmungsgerätes, gleich hinter der Frischgaszufuhr
- Medizinprodukt der Klasse IIa
- der Atemkalk nur eine bestimmte Menge an Kohlendioxid binden (anhängig auch vom Wassergehalt des Kalkes)
- während er Kohlendioxid aufnimmt erwärmt er sich
- der Atemkalk hat einen pH-Indikator, der bei Sättigung durch Kohlendioxid von weiß nach violett seine Farbe wechselt
- erschöpfter Atemkalk ist trocken hart und violett
- nach der Erschöpfung muss er sofort durch einen neuen Kalk ersetzt werden (kann ja kein Kohlendioxid mehr aufnehmen)
- nach Anbruch des Lagerbehältnisses muss der Kalk innerhalb von 4 Wochen verbraucht werden (besser Einmalbehältnisse verwenden)
- er muss in trockener Umgebung und bei einer Temperatur zwischen 20 und 50 Grad Celsius gelagert werden (keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzen)
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Inhalt |
- Calciumhydroxid
- Natriumhydroxid
- Kalziumchlorid
- Wasser
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Wechseln des Atemkalks |
- inspiratorische Kohlendioxid-Konzentration über 7 mmHg
- die violette Färbung des Behälters erreicht 2/3 der Füllmenge
- einmal die Woche: wegen der Austrocknung, hygienischen Gründen
- das Datum der Neubefüllung ist am Atemkalbbehälter zu vermerken
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Vermeidung einer Austrocknung |
- nach jeder Narkose den Gaszufluss auf 0 stellen
- Geräte, die nicht benützt werden komplett abschaltet, der Atemkalkbehälter entfernt und luftdicht verschlossen
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Aufgaben |
- soll verhindern, das Kohlendioxid, das vom Patienten ausgeatmet wurde, von diesem wieder über den Intubationsschenkel des Beatmungsgerätes eingeatmet wird
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Komplikationen |
- Erschöpfung der Bindefähigkeit von Kohlendioxid
- Erschöpfung des Farbindikators (kann sich wenn lange kein Kohlendioxid ankommt wieder etwas entfärben)
- Austrocknung des Kalkes
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Bilder |
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