Zurück zur alphabetischen Auswahl
Atemstillstand
Apnoe ist eine weitere Bezeichnung für den Atemstillstand. Bei einem Atemstillstand kommt es zum Aussetzen der Atmung. Die Organe des Organismus bekommen keinen Sauersoff mehr so dass sie schließlich ihre Funktion einstellen. Die Vitalfunktionen können nicht mehr aufrechterhalten werden. Dies ist ein äußerst lebensgefährlicher Notfall, der sofort behoben werden muss. Die Ursachen hierfür sind sehr umfangreich, sie können im Atemsystem selbst wie auch außerhalb dieses liegen. Viele Patienten haben Atemstillstände während der Nacht, man spricht dann von einem Schlafapnoe-Syndrom. Kommt es zu einem Atemstillstand der mehr als 3 Minuten anhält so treten irreversible Körperschäden auf, vor allem am Gehirn. Bei der Behandlung sollte darauf geachtet werden, dass der Patient ausreichend beatmet wird (die Sauerstoffversorgung für alle Körperorgane ausreicht) und gleichzeitig die Herz-Kreislauf- Situation nicht einzuschränken.
Definition | Kommt es zu einem Atemstillstand/Apnoe so ist die Funktion der Lunge vollständig ausgeschaltet |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Einteilung |
|
Pathogenese | Durch Aussetzen der Atmung kommt es zu einem Sauerstoffmangel im Blut/Gewebe (Hypoxie) und zu einem Ausfall des Abtransportes von Schlackenstoffen und Säuren aus dem Gewebe. Dadurch fallen nach und nach wichtige Vitalfunktionen aus |
Ursachen |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: fehlende Atembewegungen, Hautfarbe Körperliche Untersuchung: Auskultation der Lunge, Fühlen des Pulses Labor: Blutgase |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
Notfallmaßnahmen bei einer Apnoe:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Atemwege frei machen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, Beine tief
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: sofortige Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
ff