Zurück zur alphabetischen Auswahl
Athetose
Als Athetose wird eine Bewegungsstörung bezeichnet, die mit unkontrollierten langsamen, schraubenförmigen Bewegungen der Extremitäten einhergeht. Die Bewegungen laufen nicht fließend, sondern ausholend ab. Die Ursache liegt darin, dass die Agonisten und Antagonisten der an der Bewegung beteiligten Muskelgruppen nicht koordiniert zusammenarbeiten. Das extrapyramidalmotorische System des zentralen Nervensystems ist dabei geschädigt (Striatum, Kleinhirn). Im Schlaf werden die Bewegungen ruhiger, bei Stress vermehren sie sich. Betroffen davon ist vor allem das Gesicht, die Halsmuskulatur und die distalen Extremitäten (Hände, Füße). Meist betroffen von der Erkrankung sind Kinder. Die Krankheit kann eine Körperhälfte aber auch beide befallen. Der Alltag der Patienten ist dabei sehr eingeschränkt, da er die Bewegungen nicht kontrollieren kann. Eine Heilung gibt es nicht, es können nur die Krankheitszeichen gemildert werden.
Definition | Bei einer Athetose handelt es sich um sehr langsame wurmartige Bewegungen der Hände und Füße |
Vorkommen (vor allem bei) |
|
Pathogenese | Durch Schädigung eines Teils des zentralen Nervensystems (v.a. Striatum, Nucleus caudatus, Nucleus pallidus) kommt es bei der Athetose zu einer Störung der Koordination von Agonisten und Antagonisten der Muskulatur und damit zu einer hemmenden Wirkung auf die Willkürmotorik |
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome | Meist einseitig:
|
Diagnose | Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen Apparative Diagnostik: CT, MRT |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
Bilder |
ff