Untersuchungsmethoden
Augenhintergrundspiegelung

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Augenhintergrundspiegelung

Augenspiegelung, Ophthalmoskopie; Untersuchung des hinteren Bereichs des inneren Auges (Netzhaut, Blutgefäße) mittels eines Augenspiegels.

Arten
  • direkte Augenhintergrundspiegelung: der Augenspiegel wird zwischen Patientenauge und Untersucherauge gebracht (10 cm); v.a. Gefäßursprünge, gelber Fleck wird untersucht
  • indirekte Augenhintergrundspiegelung: eine Lupe wird 2- 10 cm vor das Patientenauge gehalten; Netzhaut, Sehnerv, Gefäße werden untersucht
Indikation
  • Augenerkrankungen: Netzhautablösung, Netzhautdegenerationen, Thrombosen, Augentumoren, Glaukom
  • allgemeine Erkrankungen: Hypertonie, Diabetes mellitus, Arteriosklerose
Kontraindikationen
  • Neigung zum Glaukom
  • Hornhauttrübungen
  • Glaskörpereinblutungen
Durchführung
  • zuerst bekommt der Patient pupillenerweiternde Augentropfen
  • fixieren des Patientenkopfes auf einer Halterung
  • mittel Augenspiegel und einer Lichtquelle untersucht der Behandler den Augenhintergrund
Komplikationen
  • Sehschärfenreduktion für 3 Tage (keine Teilnahme am Strassenverkehr)
  • Erhöhung des Augeninnendrucks

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