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Augeninfarkt
Optikomalazie, Sehsturz ist eine weitere Bezeichnung für den Augeninfarkt. Als Augeninfarkt bezeichnet man eine plötzliche Unterversorgung des Auges mittels Sauerstoffs und Nährstoffe. Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer verminderten Versorgung des Augennervs mit Blut über die Arteria ophthalmica. Stoffwechselendprodukte stauen sich im Gewebe an. Es kommt schließlich zu einer Schädigung der Sehnerven, die sich als Sehverschlechterung bemerkbar macht. Bleibt die Minderdurchblutung länger bestehen, so kommt es zu einer irreversiblen Beeinträchtigung der Sehkraft bis hin zur Erblindung. Da die Erkrankung nur selten Schmerzen verursacht und anfangs nur sehr kleine Bereiche der Netzhaut minderdurchblutet werden (Sehschwächen werden vom den übrigen Augenanteilen und dem zweiten Auge kompensiert), wird sie erst spät erkannt.
Definition | Bei einem Augeninfarkt handelt es sich meist um eine akute Durchblutungsstörung am Auge |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilungen |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Augen (Pupillen), Blutdruck Test: Sehtest Labor: Blutbild, Blutzucker, Cholesterin, Fettsäuren Apparative Diagnostik: Spaltlampenuntersuchung, Ophthalmoskopie, Augeninnendruckmessung, EKG, Fluoreszenzangiographie |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen beim Augeninfarkt:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, Patient zudecken
- Lagerung: Rückenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
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