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Aurikulotemporales Syndrom
Frey- Syndrom, Morbus Frey sind weitere Bezeichnungen für das aurikulotemporale Syndrom.Beim Aurikulotemporalen Syndrom handelt es sich um eine durch Reize ausgelöste Erkrankung mit verstärktem Schwitzen (gustatorisches Schwitzen) in Bereich des Kopfes/Halses. Statt der Speicheldrüsen werden die Schweißdrüsen angeregt. Hört der Speichelfluss auf, so hört auch das Schwitzen auf. Die fehlgeleiteten parasympathischen Nervenfasern regen die Schweißdrüsen im Bereich der Wange vor dem Ohr an. Durch eine Erweiterung der Blutgefäße in diesem Bereich kommt es zur Rötung der Haut. Auslöser sind Kauen, Schmecken, Beißen. Die Erkrankung tritt erst nach Monaten nach einer Schädigung der Ohrspeicheldrüse auf.
Leitmerkmale: verstärktes Schwitzen am Hals/Gesicht beim Essen
Definition | Kommt es beim Essen zu einem vermehrten Schwitzen spricht man vom Aurikulotemporalen Syndrom |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Zusammenschluss von Nervenfasern des Parasympathikus und des Sympathikus und damit zu einer Anregung der Schweißdrüsen, statt der Speicheldrüse. Dies hat zur Folge, dass wenn die Speichelsekretion angeregt wird, das Schwitzen beginnt. Wird der Speichelfluss (z.B. Essen) beendet, hört auch das Schwitzen wieder auf |
Ursachen |
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Symptome | Im Wangenbereich (Versorgungsbereiche von Nervus auriculotemporalis, Nervus auricularis):
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Diagnose | Anamnese: Klinik Apparative Diagnostik: Jod-Stärke-Test nach Minor |
Therapie |
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ff