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Autonome Dysreflexie
Autonome Rückenmarksdysreflexie ist eine weitere Bezeichnung für die autonome Dysreflexie. Als autonome Dysreflexie bezeichnet man eine akute Fehlsteuerung des vegetativen Nervensystems. Betroffen davon sind vor allem Patienten mit Querschnittssyndrom. Die Rückenmarksschädigung liegt hierbei meistens in Höhe oder oberhalb des 6. Brustwirbels. Auslöser ist eine Reiz interhalb der Rückenmarksläsion (voller Darm/ Blase, starke Schmerzen, Frakturen, Operationen). Es kommt dadurch zu einer Dysregulation des Blutdrucks mit schneller Verengung der Blutgefäße (Hypertonie). Die Beschwerden treten hier plötzlich auf und sind aber sehr variabel. Es handelt sich dabei um einen medizinischen Notfall. Wichtig ist eine rasche Senkung des Blutdrucks.
Leitmerkmale: starke Kopfschmerzen, Hypertonie, Krämpfe
Definition | Bei der autonomen Dysreflexie handelt es sich um eine Störung der Weiterleitung eines Nervenimpulses mit anschließender körperlicher Reaktion |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Neurologie, Blutdruckkontrolle |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen bei der autonomen Dysreflexie:
- - Anruf: Notarzt
- - Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengende Kleidung entfernen, zudecken, nicht alleine lassen (vor Verletzungen schützen, aber nicht festhalten)
- - Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- - Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang