Zurück zur alphabetischen Auswahl
Autonomes Adenom
Schilddrüsenautonomie, Schilddrüsenadenom, Morbus Plummer, heisser Knoten sind weitere Bezeichnungen für das autonome Adenom. Ein autonomes Adenom ist ein gutartiger Tumor des autonomen Schilddrüsengewebes. Die Schilddrüsenzellen werden beim autonomen Adenom nicht mehr durch die Hypophyse überwacht. Es kommt somit zu einer unkontrollierten Produktion von Schilddrüsenhormonen (Trijodthyronin und Thyroxin) mit Vergrößerung der Schilddrüse. Die Zellen der Schilddrüse produzieren somit nicht mehr nach Bedarf, sondern unabhängig von der benötigten Menge. Die Erkrankung kann diagnostisch als heißer Knoten in einer Schilddrüsenszintigraphie erkannt werden. Es können dabei ein oder mehrere Knoten vorhanden sein. Meist ist keine Therapie nötig, doch sollte ein schon mal entdeckter Knoten regelmäßig überwacht und damit untersucht werden.
Definition | Beim autonomen Adenom handelt es sich um eine gutartige Geschwulst des Gewebes der Schilddrüse |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Vorkommen (vor allem bei) |
|
Einteilungen |
|
Pathogenese | Da die Schilddrüsenzellen (Thyreozyten) nicht mehr der Überwachung durch die Hypophyse unterliegen, kommt es zur unkontrollierten Produktion von Schilddrüsenhormonen |
Ursachen |
|
Symptome | Oft symptomlos:
|
Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: TSH, T3, T4, Schilddrüsenantikörper (TRAK, Anti-TPO) Apparative Diagnostik: Schilddrüsenszintigraphie (heißer Knoten), Sonographie |
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff