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Autosomal dominante Ichthyose

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Autosomal dominante Ichthyose

Ichthyosis vulgaris, Fischschuppenkrankheit sind weitere Beziehungen für die autosomal dominanten Ichthyose. Als autosomal dominante Ichthyose wird eine vererbte Störung der Verhornung der Haut. Am meisten davon betroffen sind die Gliedmaßen, selten der Rumpf und das Gesicht. Die Ausprägung der Symptome kann sehr unterschiedlich sein. Sie können nur minimal ausgeprägt sein, aber es können auch sehr große, dicke Schuppen auftreten.

Leitmerkmale:  Hellgraue Schuppen an den Streckseiten der Beine bei Kleinkindern
Definition Bei der autosomal dominanten Ichthyose handelt es sich um eine vererbte Verhornungsstörung mit sehr unterschiedlicher Ausprägung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Ichthyosis vulgaris
  • Fischschuppenkrankheit
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 1, Genort q21.3, FLG-Gen)
Symptome
  • Schuppen: hellgrau bis braun-schwarz, festsitzend, v.a. an den Extremitäten (Streckseiten der Beine), nicht in den Kniekehlen/Achseln/ Ellenbeugen/Leiste
  • Haut: verminderte Schweißproduktion, verminderte Talgabsonderung, verdickte Haut an den Handflächen/ Fußsohlen, verstärkte Handlinienzeichnung (Ichthyosehand)
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Haut
Labor: Genanalyse

Differentialdiagnose
  • X-chromosomal-rezessive Ichthyose
  • atopisches Ekzem
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome, Hitze/Anstrengung vermeiden, UV-Bestrahlung

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