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Axiale Spondyloarthritis

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Axiale Spondyloarthritis

Bei der axialen Spondyloarthritis handelt es sich um eine Entzündung der Wirbelsäule. Die Erkrankung zählt zu den chronisch rheumatisch-entzündlichen Systemerkrankungen. Von der Entzündung können auch periphere Gelenke und Organe mitbetroffen sein. Ziel der Behandlung ist es eine Versteifung der Wirbelsäule zu vermeiden.


Leitmerkmale:  chronische, nächtliche, untere Rückenschmerzen über drei Monate
Definition Als axiale Spondyloarthritis bezeichnet man eine Gruppe von Erkrankungen, die mit einer Entzündung der Wirbelsäule einhergehen

Einteilung mittels Röntgen
  • radiografische axiale Spondylarthritis (r-axSpA; Morbus Bechterew; Spondylitis ankylosans): radiologisch sichtbare entzündliche Veränderungen der Wirbelsäule bzw. des Iliosakralgelenks
  • nicht-radiografische axiale Spondylarthritis (nr-axSpA). Keine radiologischen Veränderungen, jedoch im MRT Sakroiliitis
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Wirbelsäule: chronische Rückenschmerzen (unterer Rücken, nachts/ frühen Morgenstunden, Besserung durch Bewegung), Morgensteifigkeit, Entzündung des Kreuz-Darmbein-Gelenks., eingeschränkte Beweglichkeit
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Wirbelsäule (Beweglichkeit/ Schmerzen)
Labor: Entzündungsparameter erhöht, HLA B27 (positiv oder negativ)
Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT
Komplikationen
  • Versteifung der Wirbelsäule
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Physiotherapie; Krankengymnastik, Wärmebehandlungen
  • Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Phytotherapie, Neuraltherapie, Homöopathie
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika, Glukokortikoide