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Ayerza-Syndrom

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Ayerza-Syndrom

Pulmonalarterielle Hypertonie ist eine weitere Bezeichnung für das Ayerza-Syndrom. Bei dem Begriff Ayerza-Syndrom handelt es sich um eine seltene Erkrankung der Lungenarterien. Es kommt dabei zu einem sehr hohen Blutdruck in diesen Schlagadern, die das Blut vom Herzen weg zur Lunge führen. Dadurch wird das rechte Herz überbelastet und dessen Funktion stark eingeschränkt. Die Erkrankung selbst nicht geheilt werden, es können somit nur die Beschwerden erleichtert werden.


Leitmerkmale: Dyspnoe bei Belastung
Definition Beim Wort Ayerza-Syndrom handelt es sich um einen Sammelbegriff für verschiedene Formen des Lungengefäßhochdruckes

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Pulmonalarterielle Hypertonie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr
Ursachen
  • Verengung der Blutgefäße
  • Veränderung der Gefäßwände (Dicke/ Form)
  • Bildung von Blutgerinnsel
Risikofaktoren
  • idiopathisch
  • Krankheiten: Lebererkrankungen, Sklerodermie, Lupus erythematodes, HIV-Infektion, Gewebserkrankungen, angeborene Herzerkrankungen
  • Allgemein: Kokain, Amphetamine
Symptome
  • Atemsystem: Dyspnoe bei Belastung
  • Allgemeinsymptome: Müdigkeit, Erschöpfung, Schwindel, Tachykardie, Synkopen, Engegefühl hinter der Brust
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Herz (Abhören), Lungenfunktion-/ Belastungstests
Labor: Herzwerte, Lungenwerte, Blutgase
Apparative Diagnostik: EKG, Röntgen-Thorax, Echokardiogramm, Rechtsherzkatheter
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen/ Symptome
  • Medikamentöse Therapie: Antikoagulantien, Calcium-Kanal-Blocker