Krankheiten
Bänderzerrung

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Bänderzerrung

Bänderdehnung ist eine weitere Bezeichnung für die Bänderzerrung. Bei einer Bänderzerrung kommt es zu einer Dehnung der Bänder eines Gelenks durch plötzliche Bewegungen, vor allem ist das Knie- und das Sprunggelenk davon betroffen. Da die Bänder dann nicht mehr ihrer Aufgabe (Stabilisierung des Gelenks, Begrenzung eine Bewegung) nachgehen können kommt es unter anderem auch zu einer Funktionseinschränkung der Beweglichkeit des Gelenks.

Leitmerkmale: Gelenk stabil, Schmerzen bei Bewegung
Definition Werden die Bänder eines Gelenks zu weit überdehnt so spricht man von einer Bänderzerrung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Bänderdehnung
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kniegelenk
  • Sprunggelenk
Pathogenese

Durch Gewalt von außen auf das Gelenk kommt es zu einer Dehnung der Gelenksbänder über das natürliche Maß hinaus. Die Gelenkflächen werden aus ihrer natürlichen Position gezogen und gehen in diese nach der kurzen Dehnung wieder zurück. Die Haut bleibt dabei unverletzt

Ursachen
  • gewaltsame Bewegung des Gelenks: umknicken, verdrehen
  • Gewalt von außen: Sport
Symptome
  • Schmerzen bei der Bewegung/Auftreten
  • leichte Schwellung
  • Gelenk ist stabil und belastbar
  • Bewegungseinschränkung
  • kein Bluterguss
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfallhergang, Inspektion
Apparative Diagnostik: Röntgen (Ausschluss Knochenfraktur), Aufklapptests

Differentialdiagnose
  • Bänderriss (Gelenksinstabilität)
  • Verstauchung
Komplikationen
  • Arthrose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: PECH (Pause, Eis, Compression, Hochlagerung)
  • Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Homöopathie, Phytotherapie, Taping, Schüssler salze

ff