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Bakteriämie

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Bakteriämie

Blutstrominfektion ist eine weitere Bezeichnung für die Bakteriämie. Bakteriämie bedeutet das zeitweilige Vorhandensein von Bakterien im Blutkreislauf. Bakterien können nur in den Körper eindringen, wenn das Gewebe durch eine Abwehrschwäche geschwächt ist. Vom Gewebe gelangen sie schließlich ins Blut. Hier kommt es im Normalfall zu keiner Vermehrung oder Ansiedelung, da es nur wenige Bakterien sind, die sich im Blut befinden, und diese das Immunsystem leicht beseitigen kann.

Leitmerkmale: keine
Definition Bei einer Bakteriämie sind Bakterien in das Blut des Patienten eingedrungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Blutstrominfektion
Pathogenese Durch einen Befall mit Bakterien kommt dazu, dass bei Abwehrschwäche diese Bakterien im Gewebe weiter vordringen können und sie schließlich ins Blut gelangen. Es kommt dabei zu keiner Vermehrung oder Ansiedelung (Metastasierung) der Bakterien, da es nur wenige Bakterien sind, die im Blut sich befinden, und die somit das Immunsystem leicht beseitigen kann

Ursachen
  • Bakterien
Risikofaktoren
  • diagnostische/therapeutische Eingriffe in den Körper
  • zu kräftiges Zähneputzen
  • bakterielle Infektionen: Lungenentzündung, Hautabszess usw.
Symptome
  • keine
Diagnose
  • Labor: Blutkultur (Erregernachweis)
Differentialdiagnose
  • Sepsis
Komplikationen
  • Sepsis
  • Pyämie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Sanierung der Infektionsquelle
  • Medikamentöse Therapie: Antibiotika

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