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Banti-Syndrom

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Banti-Syndrom

Als Banti-Syndrom bezeichnet man eine Erkrankung mit chronisch vergrößerter Milz und Leber. (Splenomegalie, Hepatomegalie). Es tritt in verschiedenen Stadien auf. Zuerst verändert sich die Milz später auch die Leber. Dabei werden die Erythrozyten zu schnell von der Milz abgebaut.

Leitmerkmale: Milzvergrößerung mit Abnahme der roten und weißen Blutkörperchen
Definition Beim Banti-Syndrom handelt es sich um eine Milzerkrankung, die die Funktion der Milz steigert

Einteilungen
  • Stadium I: Milzveränderungen
  • Stadium II: Subikterus, Urobilinurie
  • Stadium III: Leberzirrhose, Kachexie
Pathogenese Durch eine Unterbrechung des Rückflusses des Blutes  von der Milz zum Herzen (Pfortadererkrankungen, Lebererkrankungen) kommt es zu einer chronisch vergrößerten Milz und damit  zu einem vermehrten Abbau von Erythrozyten in der Milz

Ursachen
  • Anomalien/Blutgerinnsel/Entzündungen der Pfortader/Lebervenen
Symptome
  • Vergrößerung: Milz, Leber
  • Ikterus
  • Aszites
  • Blutungen: Verdauungstrakt (Meläna)
  • Allgemeinsymptome: Durchfall, Blähungen, Erschöpfung
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Anämie, Leukopenie, Thrombopenie, Urin: Bilirubin↑
Apparative Diagnostik: Sonographie

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Milzentfernung

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